Der Parson Russell - Elmsford Star - Parson Russell Terrier Zucht

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Der Parson Russell

Zucht
Das Parson Russell Terrier Portrait

„In der Ausgabe 11/12 der Zeitschrift „InfoChien“ von November/Dezember 2019 wurde ein Rassenportrait über den Russell Terrier publiziert. Das Porträt wurde von Dr. Martin König, dem Präsidenten des Russell Terrier Clubs Schweiz, verfasst und beschreibt die Rasse mit ihren Eigenschaften sehr zutreffend. Auf Seite 6 ist ein Foto unserer Winnie zu sehen."






Das Parson Russell Terrier Portrait


Das Parson Russell Terrier Portrait
Der Parson Russell Terrier
Der Parson Russell Terrier ist eine von der FCI anerkannte hochläufige britische Hunderasse (FCI Gruppe 3, Sektion 1, Standard Nr. 339). Bis zum Jahr 1999 wurde dieser Terrier als Jack Russell Terrier bzw. Parson Jack Russell Terrier bezeichnet, wobei unter diesen Begriffen auch die niederläufigen Terrier dieses Typs geführt wurden. Im Jahr 1999 hat der englische Kennel Club die hochläufigen Terrier als Rasse endgültig anerkannt und einer Umbenennung zum Parson Russell Terrier zugestimmt. Diese Umbenennung wurde von der FCI mit deren ebenfalls endgültigen Anerkennung der Rasse im Jahr 2001 auch übernommen.  

Die Entstehung der Rasse
John (Rufname Jack) Russell wurde 1795 im englischen Dartmouth als Sohn eines Geistlichen mit gleichem Namen geboren. Sein Vater war, wie viele Zeitgenossen in der Kirche, im Besitz einer Meute Foxhounds und so wurde John die Liebe zur Jagd mit in die Wiege gelegt. Nach der Schule und dem Studium am Exeter College in Oxford wurde John 1819 zum Priester geweiht, heiratete im Jahre 1826 und lebte bis zu seinem Tod 1883 in Devonshire.

Während seines Studiums in Oxford begegnete er einer Hündin namens „Trump", die einem Milchmann gehörte. Für John war Trump ein Tier, das er bisher nur in seinen Träumen gesehen hatte. Er überredete den Milchmann ihm diese schöne Hündin zu verkaufen und brachte sie zurück nach Hause.

Die Terrier aus John Russell‘s Zuchtstätte erwarben sich einen hervorragenden Ruf. Fox Terrier, die aus seinem Zwinger stammten oder auf dessen Linien zurückgingen, wurden deshalb als Jack Russell Terrier bezeichnet. Carlisle Tack (geb. 1884) war ein Fox Terrier, dessen Ahnen auf die Terrier von John Russell zurückgehen. Er gehört damit zu den frühesten Ahnen des heutigen Parson Russell Terriers.

Obwohl John Russell schon im Gründungsjahr 1873 Mitglied des englischen Kennel Clubs wurde, zeigte er seine Hunde nur selten auf Hundeausstellungen. Kurz nach dem Tod von John Russell 1883 zeichnete sich eine Aufspaltung ab, zwischen den altmodischen Fox Terriern für die Jagd und den eleganten Fox Terriern wie sie auf Ausstellungen gezeigt wurden.

"Carlisle Tuck"
"Carlisle Tack"
"Trump"
"Trump"
"John Russell"
"John Russell"
Das Parson Russell Terrier Portrait
Beschreibung
Die Länge des Körpers ist geringfügig grösser als die Höhe vom Widerrist zum Boden. Der Brustkorb ist nicht tiefer als bis zum Ellenbogen reichend und kann hinter den Schultern von zwei durchschnittlichen grossen Händen umfasst werden. Diese sogenannte „Spannbarkeit" (engl. spanability) hat die Anatomie des Fuchses zum Hintergrund und wird heute auf Ausstellungen auch überprüft. Jeder Fuchs lässt sich in der beschriebenen Weise umspannen. Da der jagdlich geführte Parson Russell Terrier dem Fuchs in den Bau überall hin folgen muss, ist ein zu grosser Brustkorb ein Hindernis.

Das Haar ist rau- oder glatthaarig. Dazwischen ist die Haarvariante „broken coated" (stockhaarig) angesiedelt. Gutes Fell zeichnet sich durch eine dichte Unterwolle aus, die vom harten, geraden und wasserfesten Deckhaar durchbrochen wird. Die Haarfarbe ist vollständig weiss mit lohfarbigen, gelben oder schwarzen Abzeichen.

Wesen
Der Parson Russell Terrier gilt als intelligent, unerschrocken, freundlich und arbeitsfreudig. Diese Eigenschaften leiten sich aus seiner Herkunft als Jagdhund ab. Unerschrocken und intelligent muss er für die Arbeit im Fuchsbau sein. Er geht dabei aber nie übertrieben aggressiv vor, sondern bringt durch sein Bellen den Fuchs zum Verlassen des Baus. Er musste aber auch freundlich zu Menschen, Pferden und anderen Hunden sein, um den Ablauf der Fuchsjagd so reibungslos wie möglich zu machen.

Ein Parson Russell Terrier muss körperlich und geistig gefordert werden. Aufgrund seiner grossen Arbeitsfreude, Intelligenz, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer eignet sich der Parson Russell Terrier für viele Hundesportarten, und ist ein unermüdlicher, verspielter, fröhlicher Begleiter im Alltag.

(Quelle: Wikipedia)

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